„Welche sozialen Kämpfe wollen wir wegen und trotz der Krise führen?“
Am: Dienstag, den 30.06.20, Um 18:00 Uhr
Im: Faulloch in der Johannisstraße in Jena
Der Auftakt ist gemacht! Beim ersten sozialpolitischen Forum diskutierten wir die vielschichtigen Probleme des Alltags, die sich uns schon vor der und nun durch die Krise stell(t)en: ein marodes Gesundheitssystem, Löhne am Existenzminimum , eine erwartbare Entlassungswelle, prekäre Arbeitsbedingungen, fehlende Anerkennung für bezahlte und unbezahlte Sorgearbeit, Zerstörung von Natur und Umwelt, häusliche Gewalt, beengter Wohnraum usw. Indem wir die Frage thematisierten, „Was soll nach der Krise anders werden als vorher?“, warfen wir einen Blick nach vorn. Wir sind der Überzeugung, dass eine Zukunft ohne diese Probleme des Alltags nur durch soziale Kämpfe erstreitbar ist. Deshalb fragen wir uns nun:
„Welche sozialen Kämpfe wollen wir wegen und trotz der Krise führen?“
Schwerpunkt: Sorgearbeit
Für das nächste Sozialpolitische Forum legen wir den Schwerpunkt auf bezahlte und unbezahlte Sorgearbeit. Zu Anfang berichten das Frauen*streik-Bündnis Jena, Beschäftigte des UKJ und Akteure von Iberoamerica e.V. Jena von ihren Kämpfen und Erfolgen. Wie kann man sich im Alltag Gehör verschaffen, welche Aktionen und Aktionsformen kommen dabei zum Tragen und werden die Erfolge auch in der Realität umgesetzt? Das wollen wir uns gemeinsam im Anschluss erarbeiten. Dabei geht es uns vor allem darum, voneinander zu lernen. Wir wollen mit dem Sozialforum einen Austausch über die einzelnen Kämpfe hinaus möglich machen. Denn uns ist klar, dass wir wegen und trotz der Krise in die Offensive gehen müssen. Unsere Vorstellungen davon was nach der Krise anders werden soll, als vorher, werden wir aber nur zusammen durchsetzen können.
Wenn wir Relevantes verändern wollen, können wir uns diesen Fragen nur gemeinsam und in einem breiteren Rahmen stellen. Wir laden daher alle Interessierten ein, sich mit uns diesen Fragen zu widmen.
Wer sind wir?
Wir sind Menschen, Gruppen und Organisationen, die sich in den letzten Jahren in unterschiedlichen Feldern engagiert haben. Seien es bei Demonstrationen und Aktionen zum Frauen*streik, dem Streik am Jenaer Uniklinikum, betriebs- und tarifpolitischen Auseinandersetzungen bei Jenoptik und Zeiss oder den Aktionen der Bürgerinitiative für soziales Wohnen in Jena.
Eine Antwort zu “Aufruf zum 2. Sozialpolitischen Forum”
[…] führen? Denn uns ist klar, dass wir wegen und trotz der Krise in die Offensive gehen müssen.Im zweiten Forum Thema standen bezahlte und unbezahlte Sorgearbeit mit den Akteurinnen des das […]