Als aufstrebende mietpolitische Bürgerinitiative hat man es zur Zeit, obwohl das Thema Mietpolitik landauf und landab in aller Munde ist, nicht leicht . Vor allem nicht, wenn das eigene Engagement sich gegen die größte Wohnungsbaugesellschaft der Stadt richtet.
Unser größtes Problem war eine geeignete Räumlichkeit für unsere Treffen zu finden. Anfangs noch in Kneipen und Gaststätten unseres Stadtteiles bekamen wir, nach einem kurzen und bezahlten Zwischenstop im Stadtteilzentrum ( wir hatten dort einen Saal angemietet ), endlich eine Räumlichkeit in der wir dauerhaft unsere Mietertreffen etablieren konnten. Leider durften wir diese nicht aktiv bewerben, weshalb unsere folgenden Treffen eher spärlich besucht waren.
Es ist jetzt nicht so, daß es hier ein Mangel an Räumen für Veranstaltungen oder Vereine gibt. Vielmehr ist es der Einfluss, den so eine große Wohnungsbaugesellschaft ausübt, direkt und auch indirekt. Sobald wir einen Raum anfragten und sagten, was wir für eine Initiative sind, bekamen wir Absagen.
Mittlerweile hat sich die Lage um eine geeignete Räumlichkeit entspannt. Wir konnten uns im Stadtteilbüro etablieren und in unserer Gruppe hat sich sogar schon ein harter Kern gebildet. Die Treffen finden mittlerweile sogar wöchentlich und nicht wie vorher alle zwei Wochen statt. Kurz gesagt, sind wir auf einem guten Weg und blicken positiv in die Zukunft, denn immerhin liegt ja noch viel Arbeit vor uns.